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Zu wenig gemacht?

Die Sicht von Bürgermeister Alex Sagberger

Alexander Sagberger

Thyrnau. Was der ein oder andere unter „Stillstand“ oder „zu wenig gemacht“ versteht, ist sicherlich Ansichtssache. Die Vor- würfe im Wahlkampf, die der zweite Bürgermeister und sein Umfeld erhoben haben, kommen jedoch einer kollektiven Verurteilung nahe. Man könnte fast schon denken, dass eine Gemeindeverwaltung und vor allem ein ganzer Gemeinderat knappe sechs Jahre nur zugeschaut, alles geduldet und ebenfalls nichts getan hat. Dem möchte ich als Bürgermeister allerdings ganz entschieden entgegentreten: Die Verwaltung und der Bauhof haben – neben der völligen Neuordnung, dem Abbau von Überstunden und der täglich anfallenden Arbeit erfolgreich viele Maßnahmen abgearbeitet, und es wurden neue Projekte für die Zukunft geplant. Das gleiche gilt für den Gemeinderat, denn auch hier haben alle Gemeinderatsmitglieder eine gute Arbeit ge- leistet. Uns ist es gemeinsam gelungen, einen Großteil der Beschlüsse einstimmig zu fassen. Schon alleine das belegt, dass alle Maßnahmen gemeinschaftlich getragen wurden.

Deswegen stelle ich mich gerne schützend vor diese Gemeinderatskolleginnen und -kollegen, aber auch die Verwaltung unserer Gemeinde. Jeder einzelne von ihnen hat in den vergangenen Jahren mit viel Engagement gewissenhaft für die Bürgerinnen und Bürger gearbeitet.

Befremdlich ist für mich vielmehr, dass vom zweiten Bürgermeister während der ganzen 6 Jahre kaum Impulse, neue Ideen oder Verbesserungsvorschläge kamen und er zugleich auch seine angepriesenen Netzwerke so wenig bis gar nicht zum Wohl der Gemeinde genutzt hat.

Mir geht es um das Wohl unserer schönen Gemeinde. Ich wünsche Ihnen und Thyrnau eine gute Wahl und: Nutzen Sie Ihr Bürgerrecht!